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  • Bild vom Pastorat Oeversee

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08.12.2016

Waldgruppe im ADS Naturkindergarten

Kindergartenplätze in Oeversee sind knapp oder momentan nicht verfügbar. Viele Eltern sind daher auf Kindergartenplätze angewiesen die in anderen Gemeinden liegen. Die dafür zu zahlenden Ausgleichbeiträge belaufen sich pro Jahr auf 84.000 €, so erläuterte Bürgermeister Ralf Bölck auf der Gemeinderatssitzung im Dezember 2016 die derzeitige Situation in Oeversee.

Vor diesem Hintergrund hatte der ADS-Naturkindergarten Bürgermeister Bölck zu einem Gespräch eingeladen, in dem die Möglichkeit zur Einrichtung einer Waldgruppe durch den Naturkindergarten im Vordergrund stand.

Da man für diese neue Kindergartengruppe auch einen Schutzraum benötigt und der „Bauwagen“ im Gelände, oder eine einfach Hütte, den heutigen Vorschriften nicht mehr entspricht, „wird ein Anbau an den bestehenden Kindergarten angedacht“. Erste Kostenschätzungen für einen Schutzraum nach normalem Baustandart, inklusive Heizung, erforderlicher Wärmedämmung, ohne Sanitäranlagen, sind im oberen fünfstelligem Bereich angesiedelt. Eine Mitbenutzung der Sanitäranlagen im Hauptgebäude wäre gewehrleistet.

In der nachfolgenden Diskussion wurde im Gemeinderat die Notwendigkeit von  Kindergartenplätzen in Oeversee und die dazu erforderlichen finanziellen Bedingungen ausgiebig erläutert.

Die anschließend vorgesehene Beschlussfassung über die Einrichtung einer Waldgruppe wurde danach ausgesetzt und die Verwaltung beauftragt, einen von der Gemeindevertretung erstellten Fragenkatalog vor einer endgültigen Beschlussfassung zu klären.

Im Einzelnen will man wissen, ist der Bau an dieser Stelle genehmigungsfähig, sind Zuschüsse möglich, genehmigt die Kommunalaufsicht die Finanzierung, müssen alle Baustandards für eine „Schutzhütte“ eingehalten werden und gibt es einen kostengünstigeren Alternativbau?

 

Wir danken Herrn Klaus Brettschneider, Redakteur des Treenespiegels, für die Zurverfügungstellung dieses Berichtes


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