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  • Bild vom Pastorat Oeversee

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01.07.2017

Investition in die Zukunft

Bild - Investition in die Zukunft
© Klaus Brettschneider

Investition in die Zukunft
„Mit der Inbetriebnahme eines neuen Schrappers haben wir“, so Gonde Clausen, „einen großen Schritt in die Zukunft unseres Unternehmens getan. Diese nicht unerhebliche Investition wird uns dabei helfen die vorhandenen Kies- und Sandvorkommen am derzeitigen Standort in den nächsten 15 Jahren abzubauen. Damit sichern wir auch etwa 20 Arbeitsplätze in unserer Region“. „Gleichzeitig“, so erläutert er weiter, „leisten wir damit auch einen Beitrag zur Umweltschonung. Wurde unser bisheriger Schrapper noch von einem Dieselmotor angetrieben, leisten jetzt Elektromotoren  die erforderliche Arbeit. Auch hier waren zusätzlich  Investitionen in die Infrastruktur erforderlich, um die benötigte Energie vor Ort zur Verfügung zu stellen“.
Das Kies- und Betonwerk Gonde Clausen ist seit 1920 in Oeversee ansässig und wird heute in dritter Generation geführt. Ihre Abbaugebiete liegen in der Gemeinde Oeversee und umfassen eine Fläche von ca.100 ha von denen etwa 85 ha bereits abgebaut sind. Weitere 25 ha sind als genehmigte Flächen vorhanden. Durch Maßnahmen der Rekultivierung und Renaturierung werden die ausgekofferten Flächen der Natur zurückgegeben und schaffen so neue Lebensräume für Flora und Fauna. „Etwa 200.000 Bäume und Sträucher haben wir in unserer bisherigen Firmengeschichte in diesem Zusammenhang gepflanzt. Sandschwalben und Flussregenpfeifer kann man in unseren Abbaugebieten beobachten“, so Clausen nicht ohne Stolz.  
Der Kies wird im Trockenabbau mit Schaufelladern und im Nassabbau mit einem Schrapper gefördert. Die jährliche Fördermenge liegt zwischen 250.000  und 350.000 Tonnen. „Hauptsächlich“, so Gonde Clausen, „handelt es sich hier um Straßenbaustoffe und Betonkiese. Unsere Straßenbaustoffe sind Güteüberwacht“, so erklärt er weiter, „ und vom Landesamt für Straßenbau freigegeben. Die Betonkiesproduktion  unterliegt der Überwachung des Güteschutzes“.
Die Abnehmer kommen vorrangig aus den umliegenden Gemeinden, aus Flensburg und seinem Umland.
Die beim Abbau geförderten Findlinge findet man in Friesenwällen in Dithmarschen und auf Föhr wieder. Auch im Findlingsgarten in Tarp und im Gräberfeld des Arnkiel-Park Munkwolstrup sind sie zu sehen.

Foto: Der neue Schrabber (l) in der Kieskuhle westlich von Juhlschau kurz vor  seiner Inbetriebnahme

Wir danken Herrn Klaus Brettschneider, Redakteur des Treenespiegels, für die Zurverfügungstellung dieses Berichtes, erschienen in der Juliausgabe


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